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Mobile Payment: Ein Smartphone bei einer kontaktlosen Zahlung an einem Bezahlterminal im Cafe.
Bezahlen per Handy und Uhr – so funktioniert's

Mobile Payment per Smartphone, Smartwatch oder auch online ermöglicht vielerorts das Bezahlen ohne Einsatz der Bankkarte. Wie der Bezahlvorgang genau funktioniert, was du beachten solltest und wie sicher deine Daten dabei wirklich sind, erfährst du hier.

Juni 2023

Während Karten im Handel längst akzeptiert sind, zögern viele Verbraucher*innen hierzulande noch, das Smartphone oder eine Smartwatch für mobile Zahlungen, sogenannte Mobile Payments, zu nutzen. Dabei ist das nicht nur sicher, sondern vor allem auch komfortabel.

Mobile Payments kannst du auf verschiedene Arten tätigen: Zum Beispiel kannst du dein Smartphone wie eine Kreditkarte mit Funktion zum kontaktlosen Zahlen einfach an das Kassenterminal halten. Noch komfortabler wird es allerdings, wenn du dazu eine Smartwatch nutzt. Denn diese trägst du ja ohnehin am Handgelenk. Voraussetzungen sind, dass sowohl die Geräte als auch die Kasse Near Field Communication (NFC) beherrschen, eine Bezahl-App installiert und dort eine gültige Bankkarte hinterlegt ist. Die NFC-Übertragungstechnik ermöglicht den Austausch von Daten über kurze Distanz – und ist inzwischen an fast jedem Kassenterminal verfügbar. Mit ihr werden die Bezahlinformationen zwischen Smartphone oder Smartwatch und dem Kassenterminal ausgetauscht

Near Field Communication (NFC)

ist eine drahtlose Übertragungstechnik, die den kontaktlosen Datenaustausch zwischen zwei Geräten auf kurze Distanz ermöglicht.

So bezahlst du mit Smartphone und Smartwatch

Bezahlservices wie Google Pay und Apple Pay machen das mobile Bezahlen einfacher. Die Abbuchung erfolgt dabei immer von einer der in der App hinterlegten Bankkarten, wobei du eine Standardkarte definieren kannst (zum Beispiel die Visa Debitkarte der DKB). Zusätzliche Gebühren fallen nicht an. Um mobil zu bezahlen, wird das Smartphone wie gewohnt kurz entsperrt oder der Bildschirm aktiviert und in geringem Abstand an das Kartenterminal gehalten. Dasselbe funktioniert auch mit einer Smartwatch. Einen Einkauf aus Versehen zu tätigen, ist also nicht möglich.

Apple stattet seine iPhones mit einer vorinstallierten Bezahl-App (Apple Wallet) aus. Auch auf vielen Android-Geräten ist Google Pay bereits installiert oder lässt sich kostenlos im Play Store herunterladen. Egal, ob iPhone oder Android-Smartphone: Um Mobile Payments tätigen zu können, musst du deine Bankkarte in der entsprechenden Bezahl-App hinterlegen. Als DKB-Kund*in machst du das mit deiner Visa Debitkarte am einfachsten über die DKB-App. Alternativ kannst du die Karte auch manuell bei Google Pay oder in der Apple Wallet hinterlegen.

Eine Männerhand hält ein mobiles Kartenlesegerät, daneben hält eine junge Frauenhand eine Smartwatch an das Gerät.

Bezahlen im Handumdrehen: Am Schnellsten funktioniert Mobile Payment per Smartwatch. Nach wenigen Klicks und einer gezielten Bewegung ist die Zahlung getätigt.

Beträge bis 25 Euro zahlst du mit einem Android-Smartphone ohne weitere Authentifizierung. Es ist also nicht nötig, das Gerät zu entsperren. Jedoch muss der Bildschirm kurz aktiviert werden. Bei höheren Beträgen identifizierst du dich entsprechend per Fingerabdruck, Gesichtserkennung oder per Eingabe deines Codes. Bei Apple Pay ist die Verifizierung per Gesichtserkennung und Fingerabdrucksensor immer erforderlich – unabhängig von der Höhe des Betrages. Die App selbst musst du für das mobile Bezahlen nicht öffnen. Eine Internetverbindung ist ebenfalls nicht nötig.

Auch bei der Nutzung mit einer Smartwatch muss eine Bankkarte hinterlegt werden. In den meisten Fällen konfigurierst du diese über dein Smartphone – etwa bei der Apple Watch. Ist die Bankkarte hinterlegt, kannst du mit dem Gerät zahlen.

Handy an Bezahlterminal mit einer virtuellen Visa Debitkarte der DKB
Nutze alle Vorteile

Schnell, einfach, sicher: Profitiere mit Apple Pay oder Google Pay und der Visa Debitkarte von den Vorteilen des mobilen Bezahlens.

Hohes Sicherheitslevel für Zahlungen per Smartphone und Smartwatch

Zahlungen per NFC gewährleisten eine hohe Sicherheit. Denn die Bezahldaten werden innerhalb von Sekundenbruchteilen verschlüsselt zwischen deinem Gerät und dem Kassenterminal ausgetauscht. Auf dem Smartphone bzw. der Smartwatch sind die Kartendetails nicht gespeichert und auch den Händlern werden deine Kartennummer oder persönliche Daten zu keinem Zeitpunkt übermittelt.

Ohne das korrekte Gerät ist der Token nutzlos und kann für Zahlungen nicht eingesetzt werden.

Marcel Hasse, Innovationsmanager bei der DKB

Damit ist das mobile Zahlen mindestens so sicher wie Zahlungen mit Karte. "Das beginnt schon mit dem Token. Das ist ein Software-Schlüssel, der im Hinterlegungsprozess fest mit dem Gerät verknüpft wird, nachdem die Identität der Nutzer*in bestätigt wurde. Ohne das korrekte Gerät ist der Token nutzlos und kann für Zahlungen nicht eingesetzt werden", sagt Marcel Hasse, Innovationsmanager bei der DKB. Sollte das Smartphone oder die Smartwatch verloren gehen oder entwendet werden, reicht es daher aus, den Token zu sperren. Die Bankkarte kann weiter benutzt werden.

"Zudem erschwert die biometrische Sicherung zum Beispiel per Gesichtserkennung oder Fingerabdruck unautorisierte Zahlungen", so Hasse. Die Authentifizierung der echten Daten erfolgt wie bei regulären Kartenzahlungen nur zwischen der Bank und dem Kartennetzwerk, also zum Beispiel Mastercard oder Visa.

So sicher das mobile Bezahlen auch ist, du kannst zusätzlich ein paar Dinge tun, um einen Missbrauch deiner Daten zu verhindern. Dazu gehört beispielsweise, dass du dein Telefon nicht aus der Hand geben solltest. Ebenfalls sinnvoll: Eine „Zwei-Faktor-Authentifizierung“ für dein Google-Konto zu aktivieren und es damit besser abzusichern. Nach der Eingabe des Passwortes erhältst du per E-Mail oder auf dein Mobiltelefon einen zusätzlichen Code, den du eingeben musst.

Visa Kreditkarte der DKB

Mit ihr kannst du online sowie weltweit bezahlen und Geld am Automaten abheben – überall, wo Visa akzeptiert wird. Jetzt beantragen!

Google Pay und Apple Pay machen Mobile Payment populär

Rund 15 Prozent der Befragten gaben in einer Umfrage der Bundesbank im Jahr 2021 an, bereits per Mobile Payment gezahlt zu haben. Eine deutliche Steigerung im Vergleich zu 2 Prozent im Jahr 2017 und 11 Prozent im Jahr 2020. Mobiles Bezahlen wird aktuell vor allem beim Einkauf im Supermarkt immer beliebter. Bezahl-Apps eröffnen aber auch neue Möglichkeiten im Onlinehandel.

15 % in Deutschland

nutzten 2021 bereits Mobile-Payment-Verfahren – im Vergleich zu 2 % im Jahr 2017 und 11 % im Jahr 2020.

Quelle: Deutsch Bundesbank, Januar 2023

Bei einigen Webshops können sich Nutzer*innen die Registrierung für den Einkauf sparen. Neben den Kartendaten ist es nämlich auch möglich, E-Mail-Adresse und Rechnungsanschrift in der Bezahl-App zu hinterlegen. Die Authentifizierung der Zahlung erfolgt dann wie im stationären Handel per Fingerabdruck oder Gesichtserkennung. Daneben können Kund*innen beim Einkauf künftig auch Treuepunkte oder Rabattaktionen nutzen – sowohl online als auch offline. Durch das Scannen von Strichcodes lassen sich bereits heute einige Kundenkarten in die mobilen Bezahldienste integrieren.

Mit der DKB-App können Kund*innen der DKB sowohl Apple Pay als auch Google Pay bequem und sicher nutzen.

Kurz gesagt
  • Mobile Payment ermöglicht es bequem und kontaktlos mit dem Smartphone und der Smartwatch an der Kasse zu zahlen.

  • Um den Service zu nutzen, muss lediglich die Bezahl-App (z. B. Google Pay oder Apple Wallet) auf dem Gerät installiert sein und die Bankkarte hinterlegt werden.

  • Da die Bezahldaten über NFC verschlüsselt ausgetauscht werden, ist das mobile Zahlen mindestens so sicher wie Zahlungen mit Karte.

  • Durch Anbieter wie Apple und Google wird die Technologie auch bei den eher zurückhaltenden Deutschen immer populärer.

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