DKB-Kunde Michael Geißler & Solaranlage der BEADKB-Kunde Michael Geißler & Solaranlage der BEA
Berliner Energieagentur

Urbane Energiewende mit Mieterstrom

Die Berliner Energieagentur (BEA) treibt seit 1992 Klimaschutz, Energieeffizienz und Energiesparen in der Hauptstadt voran. Mit eigenen Investitionen in dezentrale Anlagen hat sie die Energiewende in Form von Mieterstrom in die Stadt gebracht.

Photovoltaik auf dem Dach

Der erste Eindruck täuscht. Die Fläche, auf der BEA-Geschäftsführer Michael Geißler steht, ist keine Brache, sondern ein Flachdach in Berlin-Adlershof. Neben vielen Blühpflanzen hat darauf eine großzügige Photovoltaik-Anlage Platz. Hier im Groß-Berliner Damm sind es 270 Module auf 1.940 Quadratmetern Dachfläche. Pro Jahr liefert die Anlage knapp 60.000 Kilowattstunden Strom.

Strom dort erzeugen, wo er verbraucht wird

„Wir schlagen hier zwei Fliegen mit einer Klappe“, sagt Michael Geißler. „Zum einen tragen wir durch die Begrünung des Daches dazu bei, dass hier Stadtnatur für Bienen und andere Insekten entsteht. Mit all den positiven Auswirkungen für das Stadtklima. Und zum anderen nutzen wir die Fläche zur Stromerzeugung.“

Das Gebäude selbst gehört einer großen Berliner Wohnungsbaugenossenschaft. Die Solarstromanlage auf dem begrünten Dach hat die BEA selbst finanziert – mit der DKB als Finanzierungspartnerin. Um das Dach nutzen zu können, zahlt sie der Genossenschaft eine kleine Pacht.

Die Mieter*innen im Gebäude profitieren von der Partnerschaft: Sie können den preiswerten und umweltfreundlichen BEA-Kiezstrom® aus Sonnenenergie zu einem Preis beziehen, der fast 20 Prozent unter dem Berliner Grundversorgungstarif liegt. Aktuell etwas weniger als 25 Cent pro Kilowattstunde. Kein Wunder, dass das Angebot beliebt ist – zwei Drittel der Mieter*innen nutzen es.

Solaranlage auf dem Dach der Berliner Energieagentur

Solaranlage auf dem Dach

Auf dem Flachdach in Berlin-Adlershof steht eine großzügige Photovoltaik-Anlage: 270 Module auf 1.940 Quadratmetern Dachfläche. Pro Jahr liefert die Anlage knapp 60.000 Kilowattstunden Strom.

DKB-Kunde Michael Geißler, BEA & Simone Neumann, DKB

Eine Bank, die das Geschäftsmodell versteht

Die BEA ist mit zahlreichen Berliner Wohnungsbaugenossenschaften gut im Geschäft. Langjährige und stabile Partnerschaften sind entstanden. Und auch die DKB als Finanzierungspartnerin ist schon seit 17 Jahren mit an Bord. Hier spricht der Geschäftsführer Michael Geißler mit seiner DKB-Kundenbetreuerin Simone Neumann.

Solaranlage auf Mehrfamilienhaus

Mieterstrom in der Stadt

Der BEA-Kiezstrom® ist ein Beispiel für Mieterstrom. Dieser soll dazu beitragen, die Energiewende in die Städte zu bringen. Die Idee: Strom aus regenerativen Quellen wird im oder am Gebäude erzeugt und direkt dort verbraucht. Dabei sind das hausinterne und das externe Stromnetz miteinander in ständigem Austausch. Ist die Abnahme im Haus gering und die Produktion zum Beispiel aufgrund hoher Sonneneinstrahlung hoch, so fließt der Überschussstrom automatisch ins allgemeine Stromnetz.

Wie das Modell Mieterstrom funktioniert

Der BEA-Kiezstrom® ist ein Beispiel für Mieterstrom. Dieser soll dazu beitragen, die Energiewende in die Städte zu bringen. Die Idee: Strom aus regenerativen Quellen wird im oder am Gebäude erzeugt und direkt dort verbraucht. Dabei sind das hausinterne und das externe Stromnetz miteinander in ständigem Austausch. Ist die Abnahme im Haus gering und die Produktion zum Beispiel aufgrund hoher Sonneneinstrahlung hoch, so fließt der Überschussstrom automatisch ins allgemeine Stromnetz.

Die BEA hat auf den Dächern in Adlershof ihr erstes Mieterstrommodell aus Photovoltaik in einem Neubau realisiert. Die Versorgung der Mieter*innen mit Strom aus Sonnenenergie startete dort 2016.

Dezentrale Stromerzeugung seit über 20 Jahren

„Mieterstrom ist für uns nichts Neues“, sagt BEA-Chef Geißler. Schon 1996 errichtete und betrieb die BEA die ersten dezentralen Energieerzeugungsanlagen in Gebäuden und belieferte die Mieter*innen direkt mit Strom. Damals wie auch heute noch kommen vorwiegend Blockheizkraftwerke (BHKW) zum Einsatz, die hocheffizient Wärme und Strom nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) erzeugen. Heute steuert die BEA aus ihrer Firmenzentrale im Herzen Berlins rund 150 Keller- und Dach-Kraftwerke im gesamten Stadtgebiet.

„Wir wurden anfangs belächelt, als wir mit diesen kleinen Anlagen auf den Berliner Markt kamen“, erinnert sich Geißler. „Aber heute drängen sogar die großen Energieversorger und die Stadtwerke in dieses Geschäftsfeld hinein.“ Potenzial gibt es genug. Berlin will bis 2050 klimaneutral sein. Einen Teil der Stromerzeugung soll die Sonne übernehmen.

Damit das funktioniert, müssen die verschiedenen Akteure wie Anlagenbetreiber und Gebäudeeigentümer vertrauensvoll zusammenarbeiten. Gut, dass Geißler aktiver Netzwerker ist. Der BEA-Geschäftsführer ist unter anderem Mitglied des Präsidiums der Industrie- und Handelskammer (IHK) Berlin, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes der Energie- und Klimaschutzagenturen Deutschlands – eaD e. V. sowie Mitglied des Berliner Klimaschutzrates.

Die BEA ist heute mit zahlreichen Berliner Wohnungsbaugenossenschaften gut im Geschäft. Langjährige und stabile Partnerschaften sind entstanden. Und auch die DKB als Finanzierungspartnerin ist schon lange mit an Bord. Die Bank ist die größte Geldgeberin der Energiewende in Deutschland und beschäftigt sich seit den 90er Jahren mit erneuerbaren Energien, von denen vor allem Bürger*innen profitieren. Das Mieterstrom-Modell passt hervorragend in diese Strategie.

„Mit der DKB haben wir eine Bank an unserer Seite, die unser Geschäftsmodell versteht. Wir arbeiten bereits seit 17 Jahren erfolgreich zusammen und treiben die Energiewende voran.“

Michael Geißler, Geschäftsführer der Berliner Energieagentur GmbH

www.berliner-e-agentur.de

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Dr. Alfred Kruse, ehem. Geschäftsführer Stadtwerke Burg & ehem. Prokuristin Annette Meyer