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Was ist eigentlich dein Job? Innovation Manager

Bank ist nur was für BWLer*innen? Ganz und gar nicht. Bei der DKB findest du Menschen aus (fast) allen Disziplinen. Mit spannenden Aufgaben – und oft mit überraschenden Lebensläufen. Auf DKB Backstage laden wir diese Kolleg*innen zum Interview ein und fragen sie für euch: Was ist eigentlich dein Job?

  • Autor*in: Carlo Richardt

  • Datum: 08.08.2022

  • Lesedauer: 6 min

Wie heißt dein Job und zu welchem Team gehörst du?

Carlo zwischen Pflanzen im tropischen Garten
Carlo unterwegs in der Biosphäre Potsdam

Carlo: Das ist gar nicht so einfach in einer Bezeichnung zusammenzufassen. Offiziell bin ich als Mitarbeiter im Bereich Business Solutions im Fachbereich Innovation & Development für die fachliche Exzellenz der Immobilienanwendung zuständig, ich übernehme jedoch auch Aufgaben im Nachhaltigkeitsprojekt der DKB.

Was ist deine Aufgabe?

Carlo: Ich habe ganz unterschiedliche Tätigkeiten. Zum einen bin ich fachlich für die DKB-Anwendung Immo-Port verantwortlich. Dieses Tool für den Immobiliensektor ermöglicht es uns, sämtliche Vorgänge in der Immobilienverwaltung und -bewertung zu automatisieren und an einem Ort zugänglich zu machen. Meine Aufgaben sind hierbei zum Beispiel die technische Weiterentwicklung der bestehenden Software, beispielsweise durch das Bauen von neuen Schnittstellen oder die Beseitigung von Bugs. Zum anderen kümmere ich mich um Prozessoptimierungen in der Abwicklung der Immobilienbewertung.

Daneben bin ich Teil des Teams im Projekt „BLUE“, bei dem wir die enorme Menge an Informationen und Regularien zum Thema Nachhaltigkeit in die Kernprozesse der Bank integrieren. Dort übernehme ich die Rolle des Team Leads im Carbon Accounting und bin Datenspezialist für die Integration neuer Risikodaten von externen Anbietern in den Datenhaushalt der DKB. Diese dienen uns dann beispielsweise als Mittel zur Bewertung in der Kreditvergabe. Darüber hinaus arbeite ich mit meinen Projektkolleg*innen an der Entwicklung einer Sustainable Engine, die den CO2 Ausstoß der finanzierten Emissionen der DKB AG misst.

Welche Ausbildung bzw. Berufserfahrung hast du?

Carlo: Ich bin gelernter Bankkaufmann. Im Anschluss habe ich dann meinen Bachelor und Master in Real Estate Management gemacht. Während meiner Berufslaufbahn habe ich mich aus Interesse zusätzlich zum Sustainable Finance Manager weitergebildet.

An welchen Themen arbeitest du gerade?

Carlo: Ich arbeite zurzeit viel an der Entwicklung neuer Schnittstellen für mehrere Tools. Eben habe ich schon Immo-Port angesprochen. Hier implementiere ich zum Beispiel die Bewertungssoftware LORA, mit der wir Teile des Bewertungsprozesses von Immobilien automatisieren und digitale Vollgutachten erstellen können. Außerdem bin ich für den Aufbau der Datenstruktur für das Tool Realxdata zuständig. Klingt kompliziert und ist es teilweise auch. Hier arbeiten wir mit - künstlicher Intelligenz - an einer automatischen Auswertung von Mietdaten, also z.B. die Mietenlisten der kommunalen Gesellschaften in Berlin.

Ein weiteres Projekt, das mir sehr am Herzen liegt, ist das eben schon angesprochene Projekt BLUE. In dieser Arbeitsgruppe erfassen, bewerten und überwachen wir die von uns finanzierten Emissionen der Kredite der DKB AG. Aktuell arbeite ich beispielsweise daran, die Emissionen unseres Kreditportfolios erstmalig mit dem sogenannten PCAF Standard zu messen.

Welche persönlichen Eigenschaften kommen dir in deinem Job zu Gute?

Carlo: Ganz klar: Mein Umsetzungswille. Ich bin immer für schnelle, einfache Lösungen zu haben. Und ich versuche, diese direkt umzusetzen, um den Kolleg*innen so schnell wie möglich weiterhelfen zu können. Mir bereitet es Freude, von den Kolleg*innen dann so etwas zu hören wie „das erleichtert meinen Arbeitsalltag“ oder „dadurch spare ich gehörig an Arbeitszeit“. Darüber hinaus kommt mir mein IT-Verständnis zu Gute. Durch mein persönliches Interesse an Tech und Digitalisierung bin ich damals zum Immobilienservice gekommen. Und mein Wissen zu den IT-Themen innerhalb der Bank ist in den letzten Jahren extrem gewachsen, was es mir einfacher macht, neue Projekte umzusetzen. Dass ich darüber hinaus auch noch gut mit Zahlen umgehen kann, ist in einem IT-geprägten Umfeld sicher auch nicht verkehrt. Irgendwie haben es mir die „Nullen“ und „Einsen“ angetan. Durch meine schnelle Auffassungsgabe habe ich mittlerweile einen wirklich guten Überblick und ein gutes Verständnis der IT-Landschaft. So fällt es mir auch einfacher, neue Themenfelder zu erschließen und eine schnelle Entscheidung zu treffen.

Auf welche Erfahrung bei der DKB bist du besonders stolz?

Carlo: Da gibt es einiges. Die Aufgabe, auf die ich besonders stolz bin, ist mein Beitrag zur Nachhaltigkeit in der DKB, die ich mit Zahlen, Daten und Fakten untermauere. Und gerade das ist für uns als Bank eine bedeutende Aufgabe, denn unsere Stakeholder*innen erwarten hier absolute Traparenz. An dieser Herausforderung habe ich aktuell am meisten Spaß.

Ein weiteres Beispiel ist die Weiterentwicklung von Immo-Port. Als ich hier vor einigen Jahren im Immobilienservice angefangen habe, wurden fast alle Vorgänge noch auf Papier bearbeitet. Heute gibt es dort nahezu keine physischen Dokumente mehr. Das war für mich und meine Kolleg*innen ein großer Fortschritt. Außerdem haben wir die Beauftragung der Immobilienbewertung mit den dazugehörigen Objektunterlagen komplett digitalisiert. Natürlich haben wir noch keine vergleichbare User Experience wie in unserem Projekt Kredit 4.0, doch wir haben damit schon einen großen Schritt für die Zukunft geschafft.

Zu guter Letzt bin ich mit einer weiteren Kollegin in der Betriebssportgemeinschaft der DKB AG für die Mitgliederbetreuung zuständig. Sofern die Coronasituation es zulässt, freue ich mich auf zahlreiche tolle Sportveranstaltungen, die wir gemeinsam planen können. Durch meine Arbeit in der Betriebssportgemeinschaft komme ich viel mit Menschen aus anderen DKB-Bereichen in Kontakt. Und das ist wiederum auch für meinen regulären Job wertvoll, weil ich viel Einblick in die Aufgaben der anderen Kolleg*innen bekomme.

Was ist das Besondere an deiner Arbeit?

Carlo: Die Vielfältigkeit der Arbeitsthemen, konkret: Kein Tag ist wie der andere! Auch der Austausch mit Kolleg*innen aus anderen Unternehmensbereichen macht unglaublich viel aus. Hierdurch konnte ich ein sehr gutes Netzwerk aufbauen, was mir auf jeden Fall auch bei meinen zukünftigen Aufgaben sehr weiterhelfen wird. Zudem vereinfacht mein gutes und vertrauensvolles Verhältnis zu den Entscheidungsträger*innen die Umsetzung unserer Vorhaben. Alles in allem konnte ich nach 8 Jahren bei der DKB meinen fachlichen und menschlichen Horizont unglaublich erweitern – und ich freue mich auf alles, was noch kommt.

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