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Was tun bei Suchmaschinenbetrug?

Wer suchet, der wird betrogen. Beim Suchmaschinenbetrug platzieren Kriminelle gefälschte Webseiten in den Ergebnissen von Internetsuchen. Wie du diese Betrugsmasche erkennen und dich schützen kannst, zeigt dieser Artikel.

September 2021

Betrüger*innen ahmen beim Suchmaschinenbetrug die Webseite und sogar die Login-Maske von Banken nach und positionieren diese für einen gewissen Zeitraum prominent in diversen Suchmaschinen. Das kann über die Ergebnisliste geschehen als auch mit einer geschalteten Werbeanzeige.

Über Fehlermeldungen, wie „Aufgrund verdächtiger Aktivitäten wurde Ihr Konto gesperrt. Bitte wenden Sie sich unverzüglich an unseren Kundensupport“, gelangen die Kriminellen an deine persönlichen Daten. Einige Webseiten enthalten Trojaner, die bereits beim Öffnen der Seite heimlich Schadsoftware auf den Computer laden.

Suchmaschinenbetrug

Betrüger*innen ahmen die Webseite und sogar die Login-Maske von Banken nach und versuchen persönliche Daten abzugreifen.

Was tun, wenn ich Daten auf einer gefälschten Internetseite weitergegeben habe?

Falls du deine persönlichen Daten preisgegeben hast, sperre bitte deine Karten. Bei der DKB geht das in deinem Banking unter „Service > Karte sperren“. Melde dich auch schnellstmöglich bei der Hotline deiner Bank. DKB-Kund*innen wählen dafür die 030 120 300 00.

Der nächste Schritt ist die Anzeige bei der Polizei, denn es handelt sich um eine Straftat.

Behalte dein Konto im Blick: Grundsätzlich ist es ratsam, seine Kontoauszüge regelmäßig zu überprüfen. Denn so fallen dir fehlerhafte oder betrügerische Abbuchungen frühzeitig auf.

Checkliste
  • Folge niemals einer Aufforderung zur Eingabe von Daten über einen Link. Nutze das Banking immer über dkb.de oder die aktuelle Version der Banking-App.

  • Achte auf die URL-Adresse. Oft versteckt sich hier ein vermeintlicher Tippfehler oder es handelt sich um eine unverschlüsselte Seite. Die echte Internetadresse der DKB beginnt mit https://, zudem erscheint ein Schlosssymbol. Mit einem Klick darauf kannst du die Informationen zum Sicherheitszertifikat und seiner Gültigkeit abrufen. Es gibt Antiviren-Software, die die Gültigkeit der Zertifikate automatisch prüft und Warnhinweise ausgibt, wenn Zertifikate ungültig oder verdächtig erscheinen. Diese Hinweise zu Zertifikaten solltest du ernst nehmen und die Webseite sofort verlassen.

  • Achte auf die Formatierung der E-Mails und Internetseiten. Oft wird die Optik der DKB nur oberflächlich und fehlerhaft imitiert. Häufig, aber nicht immer, weisen die Texte zudem ungewöhnliche Formulierungen auf oder fehlende Umlaute (beispielsweise д statt ä), die auf eine schlechte Übersetzung zurückzuführen sind.

TIPP

Auf jeden Rechner mit Internetzugang gehört eine Antiviren-Software. Die meisten Internet-Browser bieten Schutz gegen Phishing-Attacken. Du solltest stets die neueste Version der Software verwenden und regelmäßig Updates für das Antiviren-Programm, den Internet-Browser und das Betriebssystem durchführen. Bei vielen Antiviren-Programmen geschieht dies automatisch.

Mehr zur Sicherheit im Banking?

Auf unserer Webseite erfährst du mehr zu den Sicherheitsmechanismen unseres Bankings.