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Was tun bei Suchmaschinenbetrug?

Wer suchet, der wird betrogen. Beim Suchmaschinenbetrug platzieren Kriminelle gefälschte Webseiten in den Ergebnissen von Internetsuchen. Wie du diese Betrugsmasche erkennen und dich schützen kannst, zeigt dieser Artikel.

Juni 2025
Suchmaschinen sind aus unserem digitalen Alltag nicht mehr wegzudenken – ob bei der Jobsuche, beim Online-Shopping oder der Informationsbeschaffung. Doch was viele nicht wissen: Auch hier lauern Betrugsmaschen. Beim sogenannten Suchmaschinenbetrug (Search Engine Fraud) manipulieren Kriminelle gezielt Suchergebnisse, um Nutzende auf gefälschte Webseiten zu locken, Daten abzugreifen oder Schadsoftware zu verbreiten. Wie du diese Betrugsmasche erkennen und dich schützen kannst, zeigt dieser Artikel. 

Wie gehen Kriminelle vor?

Betrüger*innen ahmen bei dieser Methode z. B. die Webseite oder die Login-Maske von Unternehmen nach und positionieren diese für einen gewissen Zeitraum prominent in Suchmaschinen. Das kann sowohl über die Ergebnisliste als auch mit einer geschalteten Werbeanzeige geschehen. 
Über Fehlermeldungen, wie z. B. „Aufgrund verdächtiger Aktivitäten wurde Ihr Konto gesperrt. Bitte wenden Sie sich unverzüglich an unseren Kundensupport“, können Betrüger*innen an deine persönlichen Daten gelangen. Einige Webseiten enthalten auch Trojaner, die bereits beim Öffnen der Seite Schadsoftware auf den Computer laden. 
Suchmaschinenbetrug

Betrüger*innen ahmen die Webseite und sogar die Login-Maske von Banken nach und versuchen persönliche Daten abzugreifen.

Gut zu wissen: Es werden unterschiedliche Werkzeuge genutzt, um Suchmaschinen gezielt zu manipulieren und die gefälschten Webseiten auf den vorderen Plätzen der Suchergebnisse zu platzieren. Die Gefahr ist, dass diese Fake-Seiten oft täuschend echt aussehen und von vielen Nutzenden nicht als Bedrohung erkannt werden.

Was tun, wenn ich Daten auf einer gefälschten Internetseite weitergegeben habe?

Falls du deine persönlichen Daten preisgegeben hast, sperre schnellstmöglich deine Karten. Bei der DKB geht das in deinem Banking unter Service > Karte sperren. Erfahre mehr dazu in unserer FAQ Wie kann ich meine Karte bei Verlust oder Missbrauch sperren?
Der nächste Schritt ist die Anzeige bei der Polizei, denn es handelt sich um eine Straftat. 
Behalte dein Konto im Blick: Grundsätzlich ist es ratsam, seine Kontoauszüge regelmäßig zu überprüfen. Denn so fallen dir fehlerhafte oder betrügerische Abbuchungen frühzeitig auf. 
Checkliste
  • Gib keine persönlichen Daten weiter: Folge niemals einer Aufforderung zur Eingabe von deinen persönlichen Daten über einen Link.  

  • Nutze seriöse Suchmaschinen: Diese arbeiten ständig daran, betrügerische Seiten zu erkennen und auszusortieren. 

  • Installiere Sicherheitssoftware: Ein guter Virenschutz und Adblocker helfen dabei, dich vor Schadsoftware oder Pop-ups zu schützen. 

  • Achte auf die Adresszeile in deinem Browser: Oft versteckt sich hier ein vermeintlicher Tippfehler oder es handelt sich um eine unverschlüsselte Seite.  

  • Achte auf die Formatierung und die Rechtschreibung: auch eine unpersönliche Ansprache oder ungewöhnliche Formulierungen sind gute Indikatoren. 

Mehr zur Sicherheit im Banking?

Auf unserer Webseite erfährst du mehr zu den Sicherheitsmechanismen unseres Bankings.