Aus- & Weiterbildung
Zurück zur Übersicht
Finanzverwalter Smartphone

Das Handy hilft Studierenden in vielen Lebenslagen. Mit den richtigen Apps können sie auch ihre Finanzen im Blick behalten und Geld sparen.

August 2020

Der Beginn des Studiums markiert den Eintritt in eine neue Lebensphase, die viele neue Freiheiten, aber auch eine Steigerung der finanziellen Verantwortung mit sich bringt. Dabei spielt es nur eine untergeordnete Rolle, ob man die Uni über die Eltern, BAföG oder durch Nebenjobs finanziert – seine Finanzen sollte man im Griff haben.

Glücklicherweise bietet das Smartphone eine Vielzahl interessanter Helfer, die einen dabei unterstützen, zwischen Vorlesungen, WG-Putzdiensten und ausgelassenen Wochenenden den Überblick über die eigenen Finanzen zu behalten – in sämtlichen Bereichen:

Banking

Spätestens wenn man das erste Mal allein lebt, ist es unverzichtbar, seine Ausgaben und Einnahmen genau unter Kontrolle zu haben: Ist die Miete vom Konto abgegangen? Wurde das Gehalt aus dem Nebenjob schon überwiesen? Mit Bankings-Apps lässt sich nicht nur der Kontostand jederzeit einsehen. Mit einem Klick zeigt das Smartphone an, wofür das letzte Gehalt draufgegangen ist, und hilft so auch mit, Sparpotenziale zu erkennen.

Der klare Vorteil: Konten, Depots und Umsätze kann man so über das Smartphone immer im Blick behalten. Zusätzlich lassen sich Überweisungen und Daueraufträge bequem mit wenigen Klicks erledigen. Wer nicht gleich all seine Konten mit einer App verknüpfen will, kann in der Regel auf die App der eigenen Bank zurückgreifen – zum Beispiel die DKB-App.

Haushaltsbuch

Das Geld ist aus, aber der Monat hat noch viele Tage übrig? Ein Haushaltsbuch kann dabei helfen, zu erkennen, in welchen Bereichen man besonders viel Geld ausgibt und wo sich vielleicht etwas einsparen lässt. Außerdem lässt sich im Voraus das Budget für den Monat festlegen, um beispielsweise für einen Urlaub oder eine größere Anschaffung zu sparen.

Apps wie Spendee oder Bluecoins lassen sich mit Konten, Karten und sogar Crypto-Wallets verknüpfen und können so genaue Auskünfte über Einkommensquellen und wiederkehrende Ausgaben geben. Somit sind diese Anwendungen ideal für Studierende, die sparen wollen, aber selbst wenig Freude an der Verwaltung der persönlichen Finanzen haben. Manche Apps wie Finanzguru erinnern ihre Nutzer an Kündigungsfristen und stehen mit Rat zur Seite, wenn es um Anbieterwechsel oder Spar-Tipps geht.

Kosten teilen

Neben dem Putzplan können gemeinsame Ausgaben in WGs schnell ein echtes Streitthema werden. Ähnlich sieht es aus, wenn man mit Freunden oder dem Partner in den Urlaub fährt oder gemeinsam essen geht: Man möchte Kosten fair aufteilen, ohne im Restaurant jedes Mal den Taschenrechner hervorzuholen. Für solche Fälle gibt es Apps wie Splitwise, die bei der einvernehmlichen Verwaltung des gemeinsamen Budgets helfen.

Börsen-Apps

Auch als Studierender fängt man vielleicht schon an, den einen oder anderen Euro in Wertpapiere zu investieren. Um den Finanzmarkt auch unterwegs im Blick zu behalten und neue Entwicklungen an der Börse zu verfolgen, bieten sich Börsen-Apps wie Finanzen100 oder finanzen.net an.

Schnell und einfach bezahlen

Eben im Supermarkt noch eine Tüte Milch kaufen oder sich vor der Vorlesung noch einen Kaffee holen: Für kleine Beträge muss man nicht extra das Portemonnaie hervorkramen. Mit Mobile-Payment-Lösungen kann man schnell und unkompliziert direkt mit Smartphone oder Smartwatch bezahlen. Bei der DKB lassen sich beispielsweise das Apple Wallet oder die Google-Pay-App problemlos mit der DKB-App und der Visa Debitkarte verbinden

Instant-Payment

Wer kennt es nicht: Eine Kommilitonin hat Geburtstag und im Freundeskreis wird für ein kleines Geschenk gesammelt. Man verbringt einen netten Abend in der Kneipe und stellt am Ende fest, dass man nicht genügend Bargeld dabei hat. In solchen Situationen helfen Instant-Payment-Lösungen: Statt jedes Mal 2,50 Euro zusammenzukramen, lassen sich kleine Beträge in Sekundenschnelle an Freunde und Familie senden. Dafür eignen sich Apps wie PayPal, bei denen zum Beispiel das DKB-Konto problemlos als Abrechnungskonto hinterlegt werden kann.

Auslandsüberweisungen

Ob im Auslandssemester oder für die Seminarexkursion, als Student kann auch schon einmal eine Überweisung ins Ausland anstehen. Für solche Fälle kann eine App wie TransferWise Abhilfe schaffen: Der aktuellste Wechselkurs wird automatisch ermittelt, der Anbieter verspricht eine transparente Kostenabrechnung und das Wegfallen der ungeliebten Gebühren ist eine Erleichterung für Studierende, die mal ein paar Semester im Ausland studieren wollen.

Auch die Zettelwirtschaft beim Verwalten des eigenen Kontos ist dank digitaler Technologien inzwischen passé. So erlaubt zum Beispiel die DKB-App, Aufträge mühelos und sicher via Smartphone abzuwickeln – natürlich auch ins Ausland. So bleibt mehr Zeit zum Lernen und Entspannen übrig.

Banking für die Hosentasche

Ob kurz den Kontostand checken oder Geld überweisen: Mit der DKB-App erledigt man Bankgeschäfte einfach von unterwegs.

Sparen, Sparen, Sparen

Der bessere Umgang mit dem eigenen Geld fängt schon bei den kleinen Dingen an. Erfahrene Studierende wissen: Uni-Leben und ausgeglichene Finanzen können wie Wasser und Öl sein. Hoher Leistungsdruck und ein dichter Stundenplan lassen oft wenig Zeit übrig für Nebenjobs und die Organisation des Haushalts. Die folgenden Apps können beim Sparen helfen:

Punkte sammeln

Mag die Frage nach Treuepunkten an der Supermarktkasse bei Teenagern noch ein müdes Lächeln hervorrufen, lernen Studierende schnell den Wert von Kundenprogrammen wie Payback zu schätzen. Damit auch alle WG-Mitbewohner beim Punktesammeln mithelfen können und nicht immer nach der Karte gesucht werden muss, gibt es inzwischen auch hier entsprechende Apps, zum Beispiel Stocard. Diese informieren oft auch in Echtzeit über sämtliche Bonusprogramme und Angebote.

Vertragsmanagement

Wer noch mehr Geld in der eigenen Tasche behalten und sicherstellen will, dass seine Unterhaltskosten möglichst niedrig sind, kann auf einen einfachen, aber oft unterschätzten Trick zurückgreifen: Eine zeitige Vertragskündigung ist oftmals der sicherste Weg, um sich neue (und in der Regel günstigere) Angebote einzuholen – egal ob vom Strom- oder Telefonanbieter. Der Haken: Die meisten Nutzer verpassen den richtigen Kündigungszeitpunkt, begehen Formfehler oder wollen sich einfach nicht mit der umständlichen Suche nach dem richtigen Formular herumschlagen. Hier kommen Apps wie Abo-Alarm ins Spiel: Egal ob Bahncard, Gasvertrag oder Fitnessstudio-Mitgliedschaft, die Anwendung behält sämtliche Fristen im Blick und sorgt für die vertragsgerechte Kündigung samt Nachweis.

Versicherungen

Ein weiterer, oft vernachlässigter Bereich mit einigem Sparpotenzial sind Versicherungsbeiträge: Für viele während der Uni meistens noch kein allzu großes Thema – zu Unrecht, denn auch hier gibt es viel Sparpotenzial. Wer sich ungern durch lange Verträge liest und lieber auf die nächste Prüfung konzentriert, kann hier auf die DKB-Partner-App Clark zurückgreifen. Egal ob Haftpflicht, Hausrat oder Rechtsschutz – Clark digitalisiert sämtliche Versicherungen und gibt Empfehlungen, damit man im Ernstfall abgesichert ist.  

Man sieht: Es gibt für Studierende eine breite Auswahl an digitalen Assistenten, um die Verwaltung der eigenen Finanzen zu optimieren – Prüfungen und Hausarbeiten muss man dann zwar noch immer selbst bestehen, aber mit der gewonnenen Zeit und finanziellen Sicherheit ist man dafür bestmöglich aufgestellt. 

Kurz gesagt
  • In vielen Finanzfragen erweisen sich Apps für Smartphones und andere digitale Geräte als nützliche Helfer.

  • Über Banking-Apps können Kunden mobil und sicher nahezu alle wichtigen Bankgeschäfte abwickeln.

  • Wer seine Finanzen immer und überall im Blick haben will, kann mithilfe von Apps ein digitales Haushaltsbuch führen.

  • Apps können auch dabei helfen, Geld zu sparen oder Verträge mit Versicherungen, Strom- und Telefonanbietern zu verwalten.

  • Das Sammeln von Treuepunkten wird durch mobile Apps unkomplizierter.