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Ein Mann sitzt an einem Laptop in einem Café

Finanzplanung leicht gemacht: So verschaffst du dir einen Überblick

Einnahmen und Ausgaben im Blick haben, dazu noch Versicherungen und Verträge mit Energieanbietern – den Überblick über die eigenen Finanzen zu behalten, kann ganz schön herausfordernd sein. Wir helfen dir mit dieser Übersicht, Struktur zu schaffen.

Oktober 2024

Das Jahresende naht und damit auch die perfekte Gelegenheit, deine Finanzen auf Vordermann zu bringen. Vielleicht hast du dir schon einmal vorgenommen, deine Ausgaben zu tracken oder einen Finanzplan zu erstellen – doch der Alltag hat das Vorhaben schnell verdrängt. Aber keine Sorge: Du bist nicht allein! Die richtigen Tools und ein paar clevere Tipps können dir dabei helfen.  

1. Überblick und Struktur schaffen 

Der erste Schritt in der Finanzplanung ist, den aktuellen Stand deiner Finanzen zu kennen. Dazu gehört, dass du dir einen Überblick über deine Einnahmen und Ausgaben verschaffst. Viele Menschen unterschätzen, wie viel Geld monatlich allein durch Kleinigkeiten verschwindet. Abos, Daueraufträge oder andere regelmäßige Zahlungen sind schnell übersehen. Hier kann es helfen, eine App zu nutzen, mit der du deine Ausgaben trackst. So behältst du den Überblick und siehst sofort, wofür du – vielleicht unnötigerweise – Geld ausgegeben hast. In der DKB-App siehst du beispielsweise die Umsätze auf deinem Konto auf einen Blick.  

Tipp:

Notiere alle deine Ausgaben – auch die kleinen! Nur so bekommst du ein vollständiges Bild deiner Finanzen. 

2. Papierstapel abarbeiten: Versicherungen und Rechnungen prüfen 

Wenn du dir einen Überblick verschafft hast, geht es ans Eingemachte: Der Papierkram muss sortiert werden. Alte Rechnungen, Versicherungen und Verträge sammeln sich oft über Monate oder Jahre an. Jetzt ist die Zeit, sie zu durchforsten und zu prüfen, ob sie noch aktuell und notwendig sind. Besonders wichtig ist der Versicherungscheck: Hast du eventuell eine doppelte Absicherung? Gibt es günstigere Alternativen auf dem Markt? Auch Vollmachten solltest du überprüfen. Hast du alle notwendigen erteilt?

Tipp:

Nutze Checklisten oder digitale Tools, um deine Dokumente systematisch durchzugehen. Das spart Zeit und Nerven! 

3. Energie- und Handykosten im Blick behalten: Ist ein Wechsel sinnvoll? 

Ein weiterer wichtiger Punkt auf deiner Finanz-Checkliste: deine Strom- und Gaskosten. Gerade in Zeiten steigender Energiepreise ist es sinnvoll, die eigenen Verträge zu prüfen. Oftmals lohnt sich ein Wechsel des Anbieters, um Kosten zu sparen. Vergleiche daher regelmäßig die Tarife. Es gibt mittlerweile zahlreiche Vergleichsportale, die dir die Suche nach einem günstigeren Anbieter erleichtern, darunter Check24, Verivox oder Tarifcheck.de

Vergleichsportale können dir auch bei der Suche nach günstigen Internet- und Mobilfunkverträgen behilflich sein. Denn auch bei den Kosten für die Nutzung deines Smartphones und deiner Internetverbindung gibt es oft Sparpotenzial durch einen Wechsel – oder du entdeckst Tarife zum gleichen Preis aber mit besseren Konditionen, wie zum Beispiel mehr Datenvolumen. Übrigens: Statt dich nur auf ein Vergleichsportal zu verlassen, ist es ratsam, die Angebote auf verschiedenen Seiten und beim Anbieter selbst zu prüfen. 

Tipp:

Wenn du deine Energie-, Mobilfunk- und Internetanbieter nicht regelmäßig überprüfst, zahlst du möglicherweise unnötig viel Geld. Setze dir einmal im Jahr eine Erinnerung, deine Verträge zu prüfen.

4. Schulden abbauen 

Schulden können eine große Last sein und den Überblick über die Finanzen erschweren. Wenn du Schulden hast, solltest du einen Plan aufstellen, wie du sie am besten abbauen kannst. Dazu gehört, den Jahresauszug deiner Kredite zu prüfen und eventuell Umschuldungen zu erwägen. Vielleicht ist es auch sinnvoll, Sondertilgungen zu leisten, um langfristig Zinsen zu sparen. Der Schuldenabbau sollte fester Bestandteil deiner Finanzplanung sein. Setze dir klare Ziele, wann du schuldenfrei sein möchtest und arbeite konsequent darauf hin. 

Tipp:

Kleinere Schulden lassen sich vielleicht schneller als gedacht tilgen. Beginne mit den niedrigeren Beträgen, um schnelle Erfolge zu sehen und motiviert zu bleiben.

5. Eine Finanzplanung erstellen: So geht’s 

Nachdem du dir einen Überblick über deine Finanzen verschafft hast, ist es Zeit, einen konkreten Finanzplan zu erstellen. Dieser hilft dir, deine Ausgaben zu strukturieren und finanzielle Ziele zu setzen. Überlege zunächst, wofür du dein Geld benötigst und ausgibst. Dies umfasst sowohl Fixkosten wie Miete oder Versicherungen als auch variable Ausgaben für Freizeit oder Einkäufe. Ein wichtiger Punkt der Finanzplanung ist auch die Prüfung deiner Konten und Depots. Vielleicht hast du noch überflüssige Konten oder Depots, die du nicht mehr benötigst. Diese können gekündigt werden, um Kosten zu sparen und deine Finanzen zu vereinfachen. 

Tipp:

Definiere Budgettöpfe für verschiedene Ausgaben. So behältst du den Überblick und weißt genau, wie viel Geld du für jeden Bereich zur Verfügung hast. 

6. Vorsorge nicht vergessen 

Neben der Finanzplanung für den Alltag spielt die langfristige Vorsorge eine wichtige Rolle. Überlege dir, wie du für das Alter oder besondere Lebenssituationen vorsorgen kannst. Dabei gibt es verschiedene Vorsorgemöglichkeiten, von der klassischen Rentenversicherung bis hin zu modernen Anlageformen wie ETFs. Falls du bereits Nachwuchs hast, kann auch die Vorsorge für Kinder Teil deiner Finanzplanung sein. 

Tipp:

Regelmäßige Checks deiner Vorsorgeprodukte sind wichtig. Prüfe, ob deine Anlagen noch zur aktuellen Marktlage passen und passe sie gegebenenfalls an. 

Kurz gesagt
  • Nimm dir die Zeit, um dir einen Überblick über deine Ausgaben zu verschaffen und deine Finanzen zu strukturieren. Oft entdeckst du dadurch Einsparpotenzial. 

  • Ob Versicherungen oder Strom- und Gasanbieter: Eine jährliche Überprüfung deiner bestehenden Verträge ist sinnvoll. 

  • Fang klein an. Schon die ersten Schritte in Richtung besserer Finanzplanung bringen dir mehr Klarheit und Sicherheit. 

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