Banken kommt eine zentrale Rolle in der Transformation unserer Wirtschaft zu mehr Nachhaltigkeit zu. Diese Verantwortung nehmen wir an. Einen Überblick über unserer Strategien, Richtlinien und Prozesse legen wir hier offen. Im Rahmen der jährlichen Pflichtschulung zur Kenntnisnahme der belehrungspflichtigen Grundsätze der DKB AG stellen wir sicher, dass alle Mitarbeiter*innen der DKB AG unsere Strategien, Richtlinien und Prozesse kennen und umsetzen.
Nachhaltigkeit ist ein fester Bestandteil unserer Identität. Sie ist Basis unseres Handelns. Unser Geschäftsmodell wird sie weiter wesentlich treiben. Unser Strategieupdate, das Unternehmenskonzept 10, baut darauf auf. Das Unternehmenskonzept wird durch Teilstrategien ergänzt. Hierzu zählen u.a. die Nachhaltigkeitsstrategie sowie die Diversity-Strategie.
Die Nachhaltigkeitsstrategie beschreibt, was wir in der DKB unter Nachhaltigkeit verstehen und fasst unsere mittel- und langfristigen strategischen Ziele, Maßnahmen und Handlungsfelder für die Zukunft zusammen.
Um unsere Vielfalt in der DKB zu fördern und weiterzuentwickeln, haben wir eine konzernweite Diversity-Strategie für die DKB erarbeitet und das Amt der Chief of Diversity geschaffen.
Die Anlage- und Finanzierungsgrundsätze beschreiben übergreifende Grundsätze für unsere gesamte Kreditvergabe im Geschäftskundensegment, die Eigenanlage und unsere Anlage- und Kapitalmarktprodukte. Sie beinhalten unser Positivkonzept sowie die Ausschlusskriterien für die Kreditvergabe.
Die Nachhaltigkeitsrichtlinie gilt für das gesamte Depot A der DKB AG. Unser Depot A besteht zum einen aus dem Liquiditätsportfolio und zum anderen aus einem Eigenbestand an ausschließlich nachhaltig ausgerichteten DKB-Publikumsfonds.
Die Corporate Governance Grundsätze fassen die Regelungen zur Unternehmensführung und -kontrolle zusammen, die für die DKB auf Grund bindender oder selbstauferlegter Vorgaben gelten.
Der Verhaltenskodex enthält Prinzipien für unser aller tägliches Handeln und die ethisch-moralische Perspektive der DKB für die Geschäftstätigkeit. Der Verhaltenskodex wird allen Mitarbeitenden einmal jährlich vorgelegt, und sie müssen schriftlich bestätigen, dass sie ihn gelesen und verstanden haben.
Diese Nachhaltigkeitsvereinbarung beschreibt Grundsätze und Anforderungen der DKB an unsere Auftragnehmer bei der Beschaffung von Produkten und an externe Dienstleister bei der Erbringung von Dienstleistungen.
Durch die Unterzeichnung dieser Selbstverpflichtung bekennen wir uns als nachhaltige Arbeitgeberin dazu, Chancengleichheit für alle Mitarbeitende zu wahren bzw. zu fördern.
Unsere ESG-Frameworks bilden den übergeordneten fachlichen Rahmen, um festzulegen, welche der darauf basierenden separaten Angebote, Finanzierungsoptionen und -produkte nach unserem Verständnis nachhaltig sind. Marktstandards und regulatorische Rahmenwerke werden dabei berücksichtigt.
Das Sustainable Bond Framework beschreibt die Social und Green Bond Programme der DKB und insbesondere, wie geeignete Darlehen ausgewählt werden. Das Sustainable Bond Framework der DKB ist mit den vier Kernkomponenten der ICMA Green Bond Principles 2021 (mit Annex 1 vom Juni 2022), den Social Bond Principles vom Juni 2023 und den Sustainability Bond Guidelines, wie sie von der ICMA veröffentlicht werden (Stand Juni 2021), abgestimmt.
In unserem Sustainable Lending Framework zeigen wir transparent, wie wir in der Praxis eine Finanzierung von einer nachhaltigen Finanzierung unterscheiden und berücksichtigen dabei Anwendungsfälle für Kund*innen im Geschäftskunden- und Privatkundensegment. Auf dieser fachlichen Grundlage werden schrittweise konkrete Finanzierungslösungen für die verschiedenen Kund*innengruppen umgesetzt. Die Nachhaltigkeitsratingagentur ISS ESG hat das Sustainable Lending Framework einer Überprüfung unterzogen.
Neben dem Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht die DKB folgende Berichte, die einen ESG-Bezug aufweisen.
In unserem jährlichen Nachhaltigkeitsbericht reflektieren wir unsere Nachhaltigkeitsstrategie und -leistungen.
In unserer Umwelterklärung haben wir einzelne Maßnahmen und Ziele für die Bereiche Strom-, Wärme- und Wasserverbrauch, Managementsystem, CO2-Emissionen, Abfall, Beschaffung von Büromaterialien und Papier, Mitarbeitende, Biodiversität sowie Dienstreisen definiert.
Der Geschäftsbericht umfasst den zusammengefassten Lagebericht des DKB-Konzerns und der DKB AG sowie den Nachhaltigkeitsbericht für das Geschäftsjahr 2024.
Der Vergütungsbericht fasst die für das Geschäftsjahr 2021 gültigen Vergütungssysteme aller Mitarbeiter*innen und insbesondere der Mitarbeiter*innen, deren Tätigkeit einen wesentlichen Einfluss auf das Gesamtrisikoprofil der DKB AG bzw. des DKB-Konzerns hat (Risk Taker), sowie das Vergütungssystem der Vorstände zusammen. Seit dem Jahr 2022 wird der Vergütungsbericht nicht mehr separat erstellt und das Thema Vergütung wurde vollständig und umfangreich in den Offenlegungsbericht integriert.
Mit dem Offenlegungsbericht legen wir die gemäß der Capital Requirements Regulation (CRR) jährlich geforderten qualitativen und quantitativen Informationen offen.
Die Offenlegungsverordnung (EU) 2019/2088 wurde im Rahmen des EU-Aktionsplans zur Finanzierung nachhaltigen Wachstums verabschiedet und führt verschiedene Offenlegungspflichten sowohl auf Unternehmens- als auch auf Produktebene ein.
Wir emittieren Green und Social Bonds. Ausführliche Informationen können hier abgerufen werden. Das Impact & Allocation Reporting misst die nachhaltige Wirkung von Projekten, die mithilfe unserer Green und Social Bonds refinanziert wurden.
Für unsere Privatkund*innen haben wir u.a. folgende nachhaltigen Produkte im Angebot:
Beim DKB Nachhaltigkeitsfonds Klimaschutz werden die CO2-Emissionen des Portfolios fortlaufend überwacht.
Beim DKB Nachhaltigkeitsfonds SDG steht die ökologische und soziale Wirkung des Portfolios im Vordergrund.
Der DKB Nachhaltigkeitsfonds European Green Deal fokussiert sich auf Unternehmen, die eine hohe ESG-Qualität aufweisen.
Kund*innen, die ein Gebäude mit einer Energieeffizienzklasse A oder A+ bauen, kaufen oder modernisieren, erhalten einen attraktiven Zins-Rabatt von 0,20 Prozentpunkten für die Zeit der ersten Sollzinsbindung. Seit Produktstart im Sommer 2023 macht die Grüne Baufinanzierung einen wesentlichen zweistelligen Anteil am Baufinanzierungs-Neugeschäft aus.
Die DKB-Crowd ermöglicht es Privatkund*innen in attraktive, renditestarke Projekte und vorzugsweise regionale Unternehmen zu investieren.
Mit dem DKB-Bürgersparen beteiligen Sie Bürger*innen vor Ort über ein Sparprodukt an einem regionalen Projekt.
Unser Modernisierungskredit als nachhaltige Wertverbesserung ist auf die Bedürfnisse von Immobilieneigentümer*innen abgestimmt und kann für viele werterhaltende oder wertsteigernde Maßnahmen an Immobilien genutzt werden.
Mit dem Zukunftsdarlehen profitieren Wohnungseigentümergemeinschaften von einem Sonderzins für Investitionen in die Zukunft, indem sie etwas für das Klima tun oder die Immobilie für ältere Bewohner*innen besser gestalten.
* Unter DKB Fonds sind die mit unserer Fondsmanagerin BayernInvest vereinbarten Ausschlüsse für unsere nachhaltigen Fonds einsehbar.
Unsere Leistung und Fortschritte in der Nachhaltigkeit lassen wir regelmäßig von externen Agenturen überprüfen. Auf diese Weise finden wir Potenziale, die nachhaltige Bank zu verbessern. Die von uns ausgewählten Rating-Agenturen bewerten uns nach umfassenden und anerkannten Methoden.
ISS ESG bewertet die Nachhaltigkeitsleistung eines Unternehmens anhand von rund 100 branchenspezifischen Kriterien. Die DKB erhielt 2022 zum achten Mal in Folge im Rating von ISS ESG mit B– die höchste Note, die von der Ratingagentur aus über 270 Banken in der Branche „Financials/ Public & Regional Banks“ weltweit vergeben wurde. Wie im Vorjahr entspricht dies dem Prime-Status, dem Decile Rank 1 und einer Branchenführer-Einordnung.
Basierend auf einem robusten Wesentlichkeitsrahmen bieten die ESG-Risikoratings von Sustainalytics ein quantitatives und absolutes Maß für nicht gemanagte ESG-Risiken. Das Gesamtrisiko schätzt Sustainalytics für die DKB als mittel ein. Dieses hängt von der Subbranche ab. Die DKB hat ein insgesamt geringes Risiko, da wesentliche ESG-Themen adressiert werden und somit ein starkes ESG-Risikomanagement vorhanden ist. Die DKB ist unter den Top 11 % in der Vergleichsgruppe von 440 Banken.
Die Bewertung der ESG-Faktoren durch Sustainable Fitch erfolgt auf der Grundlage einer Analyse der Handlungen, Ergebnisse, Auswirkungen und Aktivitäten, zusätzlich zu den allgemeinen Grundsätzen und Verpflichtungen. Die DKB erhielt in der Kategorie Unternehmensbewertung die Note 2, für das Green Bond Framework die Note 1 und für das Social Bond Framework die Note 2. Die Bewertung erfolgte auf einer Skala von 1 bis 5, wobei 1 die beste Note ist.
Die DKB ist in über 200 Vereinen und Verbänden Mitglied. Neben den speziellen Branchenverbänden ist die DKB auch Mitglied in den relevanten Fachverbänden der Kundengruppen und Segmente. Im Rahmen der Mitgliedschaft wird das Thema Nachhaltigkeit gemeinsam mit anderen Akteur*innen weiterentwickelt und vorangetrieben. Einen ausgeprägten ESG-Fokus weisen unter anderem folgende Initiativen und Mitgliedschaften auf:
Seit 2020 sind wir Mitglied im Green and Sustainable Finance Cluster Germany e.V. und arbeiten aktiv im Projekt Net Zero Banking Alliance Germany mit, um gemeinsam mit anderen Banken den Weg zur Klimaneutralität voranzutreiben.
Durch die Unterzeichnung der Selbstverpflichtung unterstützen wir die UN-Initiative „Global Compact“ für unternehmerische Verantwortung und deren Prinzipien in den Bereichen Menschenrechte, Arbeit, Umwelt und Korruptionsbekämpfung.
Gemeinsam mit der BayernLB haben wir uns den Grundsätzen für verantwortungsvolles Banking (Principles for Responsible Banking) angeschlossen, um unser nachhaltiges Engagement zur Verankerung von Nachhaltigkeitsaspekten in der Geschäftsstrategie zu untermauern.
Mit der Unterzeichnung der Finance for Biodiversity-Pledge bekennen wir uns zum Biodiversitätsschutz und leisten einen wichtigen Beitrag, um die gesteckten Ziele unserer Nachhaltigkeitsstrategie zu erreichen.
Um die digitale Transformation verantwortungsbewusst zu gestalten, handeln wir nach dem Konzept der Corporate Digital Responsibility (CDR). Ausführliche Informationen können in unserem CDR-Bericht abgerufen werden.
Die Task Force on Climate-related Financial Disclosures (TCFD) ist eine globale von der Industrie geführte Initiative zur Unternehmensberichterstattung bzgl. klimabezogener finanzieller Chancen und Risiken. Die DKB ist offizieller supporter und veröffentlicht 2024 ihren ersten TCFD-Report.
Die DKB ist seit Juni 2021 Mitglied bei der Partnership for Carbon Accounting Financials (PCAF). Damit tragen wir aktiv zum Kampf gegen den Klimawandel bei.
Als erste deutsche Bank sind wir seit Mai 2024 Partnerin der Partnership for Biodiversity Accounting Financials (PBAF) und unterstreichen damit unser Engagement für den Schutz der Biodiversität.
Als nachhaltige Bank übernehmen wir Verantwortung für unsere Gesellschaft.
In der DKB STIFTUNG engagieren wir uns sozial z. B. in der Bildung, Inklusion und Denkmalpflege. Die Projekte der DKB Stiftung folgen einer Wirkungslogik, die die Basis für eine wirkungsorientierte Projektarbeit und Projektsteuerung bildet. Unsere DKB AG Mitarbeitenden haben im Jahr 2023 512 Corporate-Volunteering-Stunden geleistet. Viele Einsätze erfolgten bei der DKB STIFTUNG.
Seit mehr als 20 Jahren unterstützt die DKB deutsche Spitzensportler*innen, Sportvereine und -verbände.
Die DKB AG ist eine 100%ige Tochter der Bayerischen Landesbank. Die hier aufgeführten Standards, Leitlinien und Policies gelten für sämtliche Unternehmenseinheiten der BayernLB und damit auch für die DKB AG als Teilkonzern.
Die Ausführungen im zusammengefassten Lagebericht der BayernLB beziehen sich grundsätzlich auf den BayernLB-Konzern.
Die Leitplanken der Transformation sind ein transparentes Rahmenwerk der BayernLB und ihrer Töchterunternehmen, in dem wir neben unserer Haltung zu wichtigen Herausforderungen unserer Zeit u.a. unser bestehendes Selbst- und Werteverständnis, allgemeine Ethik-, Umwelt- und Sozialstandards sowie Policies zu sensiblen Themen und Branchen bündeln, aktualisieren und veröffentlichen.
Die Nachhaltigkeits- und Umweltpolitik der BayernLB gilt für ihre Tochterunternehmen einschließlich der DKB AG als Teilkonzern.
Die Richtlinie zur Eignungsbewertung des Leitungsorgans und der Schlüsselfunktionen wird durch die Bayern LB gruppenweit vorgegeben und unterstreicht die zentrale Bedeutung der Funktionsfähigkeit des Leitungsorgans.
Unser ESG-Engagement spiegelt sich in allen Bereichen der DKB wider. Die schriftliche Integration dieser gelebten Praxis in die Governance und Reportings erfolgt jedoch manchmal einen Schritt später als die Umsetzung. Mit dem Wunsch nach maximaler Transparenz berichten wir in diesem Abschnitt zu Fragen, die uns häufiger erreichen und die so entweder explizit (noch) in keinem unserer anderen Reports zu finden sind, oder zu denen wir nochmal explizit Stellung beziehen möchten:
Als Teil des Monitorings und der Risikobewertung, um zu beurteilen, ob die finanzierten Projekte die Umwelt- und Sozialstandards erfüllen, führen wir einmal jährlich eine stichprobenartige Beurteilung unserer Finanzierungs-Projekte durch.
Wir nehmen das Thema Menschenrechte und deren Schutz bei der DKB, unseren Tochtergesellschaften und unseren Zulieferern sehr ernst. Mit einem neu geschaffenen Beschwerdeverfahren können Hinweise gegeben werden, wenn diese Rechte nicht eingehalten werden.
Die DKB prüft alle Zuliefer*innen regelmäßig über die sogenannte KYS-Analyse (Know-Your-Supplier-Analyse). Die KYS-Analyse setzt sich zusammen aus der Auswertung allgemeiner und/oder betriebswirtschaftlicher Informationen bezüglich des Vertragspartners sowie aus der Ermittlung sämtlicher Gesellschafter und Vertretungsorgane, der PEP-Prüfung, der Sanktionslistenprüfung und der Prüfung hinsichtlich des Vorhandenseins negativer Berichterstattung. Eine KYS-Analyse ist immer bei Neuaufnahme einer Geschäftsbeziehung durchzuführen. Nach Ablauf von 2 Jahren ist die KYS-Analyse grundsätzlich zu aktualisieren. Werden bei einem Vertragspartner Übereinstimmungen mit Einträgen aus Sanktionslisten festgestellt, ist eine Kooperation ausgeschlossen. Dies gilt auch für Geschäftsführer*innen, Gesellschafter*innen und wirtschaftlich Berechtigte.
Zudem werden über die Risikokulturschulung in 2024 alle Mitarbeiter *innen zum Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz und somit zu menschenrechtlichen und umweltbezogenen Risiken in der Lieferkette und im eigenen Geschäftsbereich geschult.
Darüber hinaus können sich Mitarbeiter*innen von unmittelbaren und mittelbaren Dienstleister*innen sowie Mitarbeiter*innen der DKB und ihrer Tochtergesellschaften vertrauensvoll an das Beschwerdeverfahren Menschenrechte wenden. Informationen hierüber finden sich hier (Wie kann ich Hinweise zum Thema Menschenrechte geben? - DKB AG).
Die DKB pflegt eine offene Kultur, bei der die Führungskräfte („Tone from the Top“) mit gutem Beispiel vorangehen. Um Compliance-Verstöße zu vermeiden, können und sollen sich die Beschäftigten mit ihren Hinweisen und Fragen an ihre Führungskräfte, an die zuständigen Fachbereiche oder an einen Compliance-Verantwortlichen wenden.
Darüber hinaus hat die DKB eine interne Meldestelle eingerichtet und im Intranet veröffentlicht, an die sich Mitarbeiter*innen direkt wenden können. Diese wahrt die Vertraulichkeit der Meldung und der damit verbundenen Personen. Mit großer Sorgfalt ist dabei der Schutz des Hinweisgebers zu beachten. Gegen hinweisgebende Personen gerichtete Repressalien sind verboten. So sind der Schutz des Beschäftigungsstatus von Hinweisgebern sowie der Schutz vor Belästigungen am Arbeitsplatz zu gewährleisten. Das gilt auch für die Androhung und den Versuch, Repressalien auszuüben. Zudem ist es verboten, Meldungen oder die auf eine Meldung folgende Kommunikation zwischen hinweisgebender Person und Meldestelle zu behindern oder dies zu versuchen. Des Weiteren gelten die gesetzlichen Bestimmungen zum Schutz des Hinweisgebers. Zusätzlich hat die DKB als externe Stelle zur Entgegennahme telefonischer und schriftlicher Hinweisgebermeldung eine Rechtsanwaltskanzlei als Ombudsstelle bestellt. Beschäftigte können sich somit auch anonym an die externe Ombudsstelle zur Meldung von Verstößen der vorstehend benannten Art wenden. Die Meldestelle dokumentiert die Hinweise unter Beachtung des Vertraulichkeitsgebots.
Wie in unserem Nachhaltigkeitsbericht thematisiert, zeigen wir keinerlei Toleranz gegenüber Korruption oder Bestechung. Wir sind bestrebt unserer Arbeit unter höchsten Qualitätsansprüchen und ohne den Einsatz unlauterer oder unfairer Mittel gerecht zu werden. Weder intern noch im Umgang mit externen Interessensgruppen dulden wir jedwede Form von Bestechung oder Bestechlichkeit. Angestellten der DKB ist es untersagt sich selbst oder Dritten, mit denen sie geschäftlich verbunden sind, etwas anzubieten, zu versprechen, zu gewähren, zu genehmigen, zu erhalten oder zu akzeptieren, was Bestechung oder Korruption darstellt oder als solche in der Öffentlichkeit empfunden werden könnte. Damit wollen wir illegale und illegitime Geschäfte vermeiden. In zweifelhaften Situationen sind Führungskräfte und die Compliance Funktion unverzüglich hinzuzuziehen.“
Die Korruptionsprävention ist Bestandteil des Compliance Management Systems der DKB AG. Denn es ist für uns selbstverständlich Regeln, Vorschriften und Normen einzuhalten. Darüber hinaus berücksichtigen wir die Erwartungen unserer Anspruchsgruppen. Damit einher gehen klare Richtlinien, Schulungen und eine offene Compliance-Kultur, die alle Mitarbeiter*innen auf Einhaltung verpflichten.
Ein wesentlicher Bestandteil unserer Präventionsmaßnahmen im Compliance Management System sind klare Regelungen für den Umgang mit Vorteilen, die die DKB gewährt und solche, die Mitarbeiter*innen erhalten können. Für die Bank ist das Vertrauen ihrer Kunden*innen und der Öffentlichkeit in ihre Integrität und in die Integrität ihrer Mitarbeiter von großer Bedeutung. Gerade bei der Annahme und Gewährung von Vorteilen (insbesondere von Geschenken und Einladungen) ist deshalb sicherzustellen, dass bereits der Anschein eines Fehlverhaltens oder die Beeinflussung des Urteilsvermögens in geschäftlichen Angelegenheiten vermieden wird. Deshalb sind alle Vorteile unzulässig, die die persönliche Unabhängigkeit des Empfängers beeinträchtigen können oder geeignet sind, in der Öffentlichkeit Zweifel an der Integrität der Bank oder des Empfängers aufkommen zulassen.
Durch das Angebot verschiedener Schulungsmaßnahmen und Weiterbildungsangebote möchte wir sicherstellen, dass alle unsere Mitarbeiter*innen einen guten Zugang zu Wissen rund um ESG und andere Themenfelder haben. Das Dokument "Unsere ESG-Expertise" gibt einen groben Überblick rund um das Thema Weiterbildung in der DKB und zu den verschiedenen Wissensformaten.
Im Rahmen der Kreditvergabe wird die Kreditwürdigkeit des Kreditnehmers geprüft. Eine Kreditvergabe erfolgt nur, wenn wahrscheinlich ist, dass der Kreditnehmer seinen Verpflichtungen, die im Zusammenhang mit dem Darlehensvertrag stehen, über die gesamte Laufzeit nachkommen kann. Die DKB verfügt über diverse Mechanismen, Risiken zu monitoren und frühzeitig zu erkennen. Werden erhöhte Risiken identifiziert, kann aktiv eine Kontaktaufnahme durch auf risikobehaftete Kredite spezialisierte Mitarbeiter*innen erfolgen. Kund*innen in Liquiditätsschwierigkeiten haben die Möglichkeit, Kontakt zur DKB aufzunehmen. Speziell auf die Bearbeitung risikobehafteter Engagements geschulte Mitarbeiter*innen können bei der Bewertung der Situation und Lösungsfindung unterstützen. Es werden die marktüblichen Instrumente für die Überbrückung von Liquiditätsengpässen oder Restrukturierung von Krediten angeboten. Dabei finden marktübliche Konditionen Anwendung. Die DKB verkauft ausschließlich gekündigte Forderungen. Im ungekündigten Vertragsverhältnis liegt der Fokus auf der Fortführung bzw. Anpassung des Vertrages und dem Erhalt der Sicherheiten (z.B. durch eine Immobilie grundpfandrechtlich gesichert), sofern eine tragfähige Lösung gefunden wird.
Das Dokument "ESG-Kriterien in der Personal-, Vertriebs- und Vergütungspolitik" gibt einen Überblick wie ESG-Kriterien in diesen Bereichen implementiert sind.
Alle auf dieser Seite veröffentlichten Inhalte sind gültig, werden regelmäßig aktualisiert und sind vollständig in ESG-Ratings zu berücksichtigen.